Tiere leiden bei Zahnschmerzen genauso wie Menschen
Zahnschmerzen tun tierisch weh. Das wissen wir von uns selbst. Die nervliche Versorgung des Gebisses von Hund und Katze entsprechen der des Menschen und auch der Zahnaufbau ist gleich. Die Schmerzen sind also dieselben. Ein freier Zahnhals oder ein kaputter Zahn tut dem Tier genauso weh.
Und umso älter unser Haustier wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass unser Hund oder unsere Katze einmal Zahnschmerzen hat und sehr leidet. Dabei können Sie uns Ihre Zahnschmerzen nicht so anzeigen, wie sie es z.B. bei Schmerzen an einer Pfote durch lecken oder hinken tun. Im schlimmsten Fall leidet unser Haustier über Wochen oder gar Monate und wir merken es nicht. Vielleicht hat es manchmal Tränen in den Augen. Aber wir sehen es nicht. Die Zahnmedizin beim Hund ist heute soweit entwickelt, dass dem Hund von der Zahnfüllung bis zum Zahnimplantat ein schmerzfreies Leben möglich ist.
Hunde oder Katze die Zähne putzen
Zahnprobleme bei Hunden, Katzen und Kleintieren wie Kaninchen und Meerscheinchen kommen in der Tierarztpraxis sehr häufig vor. Die meisten Tiere lassen sich von Ihren Besitzern nicht in das Maul schauen. Deshalb kommen Tiere meistens erst dann in die Tierarztpraxis, wenn Sie aufgrund von Zahnschmerzen kaum oder gar nicht mehr fressen. Wir empfehlen deshalb mindestens einmal pro Jahr zur Vorsorge und Kontrolle zu gehen. Wenn möglich sollten Sie Ihrem Haustier von klein auf die Zähne putzen, so dass es sich an diese Prozedur gewöhnt. Mittlerweile gibt es Zahncreme und Zahnpflegeprodukte für Hunde und Katzen, welche auch Zahnstein vorbeugen und die Maulhygiene verbessern.
Aber was wissen wir bei unserem Tier? Ständige Kontrolle und Vorsorge sind die besten Maßnahmen!
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